Gedanken zu Weihnachten und Neujahr

Holde Kinder mit lockigem schwarzen Haar krepieren am Tor zum nordamerikanischen und europäischen Paradies, oder sie werden Opfer von Lover Boys, brutalen Zuhältern und anderen Ausbeutern. Manchmal werden sie zu Selbstmordbomben oder an Waffen trainiert. Gelbwesten protestieren gegen die da oben und schreien in den Straßen von Paris “Wir wollen Trump!” Und Trump will die Rückkehr des ISIS.

Wenn man das Glück hat, US-Bürger zu sein und in der Weihnachtszeit erlebt, was in der Welt so vor sich geht, auch in den schwer auseinander zu haltenden Ländern “Austria” und Australien, in Slowenien und in der Slowakei, in Schweden und in der Schweiz, in Irland und Island, hat man ein wenig Mitgefühl, aber man lebt ja in einem freien Land, in dem man seit 250 Jahren das Recht darauf hat, wenigstens nach Glück zu streben – was seit Ende der Sklaverei auch für Afro-Amerikaner gilt.

Als frommer Wunsch für das Neue Jahr 2019 müsste man sich weniger Rassismus und weniger Fremdenfeindlichkeit wünschen können. Aber sicher ist, dass die Judenfeindlichkeit zunimmt, und vor allem daran sollte man ermessen, wie es in der Bevölkerung Deutschlands wirklich darum bestellt ist, nämlich äußerst schlecht, mit Ausnahme der Beziehungen zu Saudi-Arabien, Iran, und natürlich zur Türkei.

Im neuen Jahr wird der cash-burn – die Geldverbrennung – dank der Akzeptanz sogar durch die Schweizer Finanzbranche mittels Bitcoin und anderer Kryptowährungen noch heftiger weitergehen. Es ist wirklich unfassbar, dass sogar die Eidgenössische Finanzaufsicht (Finma) bei diesem Schwindel mitmacht!

Für 2019 sollte man sich eigentlich wünschen, dass der kreative Journalismus des SPIEGEL und anderer Systemmedien ein Vorbild für weitere prämiengeile Edelfedern ist. Dies wäre ganz im Sinne der alternativen Fakten. Denn kreativ ist nicht gleich fake. Satire gibt ja auch die Wahrheit wieder, nur halt eben auf kreative Art und Weise – in und zwischen den Zeilen, lustig oder traurig. Dadurch kommen die Fakten noch besser zur Geltung und werden nicht so leicht Opfer der Zensur…

Harry R. WILKENS
Author: Harry R. WILKENS

Harry R. WILKENS Harry R. Wilkens was born in 1945 in the French/American garrison town of Kaiserslautern (in the former French Occupation Zone of Germany), nicknamed “K-Town” by the American GIs. He was always hanging around with American and especially French soldiers. While many of his schoolpals left for the USA, he remained in Europe, mostly in French-speaking countries. Wrote newspaper articles and poetry in German and French and published from 1977 to 1981 in Bavaria the anarchist quarterly Conflict. Background journalist in Athens from 1984 to 1987.

Author Profile

Harry R. WILKENS
Harry R. WILKENS
Harry R. Wilkens was born in 1945 in the French/American garrison town of Kaiserslautern (in the former French Occupation Zone of Germany), nicknamed “K-Town” by the American GIs. He was always hanging around with American and especially French soldiers. While many of his schoolpals left for the USA, he remained in Europe, mostly in French-speaking countries. Wrote newspaper articles and poetry in German and French and published from 1977 to 1981 in Bavaria the anarchist quarterly Conflict. Background journalist in Athens from 1984 to 1987.

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